Autosuggestion – Erfolgreich sein aus eigener Überzeugung

Inhaltsverzeichnis

Würdest du nicht auch gerne hin und wieder bestimmte Bereiche deines Lebens beeinflussen und in eine Wunschrichtung lenken können? Jeder Mensch hat Wünsche und Ziele, doch oft kommt uns der Weg zum Erfolg zu lang, zu schwer oder gar unmöglich vor. Dabei ist es vor allem deine eigene Überzeugung, die dich erfolgreich sein lässt und darüber entscheidet, ob sich dein Leben in eine positive oder negative Richtung entwickelt. Mit Autosuggestion lernst du deinen Willen, deine Überzeugungskraft dir selbst gegenüber und die Kraft deiner Gedanken zu nutzen und deine Entwicklung eigenständig voran zu bringen. Du bekommst mit der Autosuggestion ein Werkzeug in die Hand, das es dir erlaubt, dein Unterbewusstsein so zu programmieren, wie es dir gefällt und damit deines eigenen Glückes Schmied zu werden.

Was ist eigentlich eine Autosuggestion?

Autosuggestion ist die Beeinflussung deines Unterbewusstseins in eine von dir gewählte Richtung. Bei der Autosuggestion formulierst du deine Ziele und richtest deine Gedanken immer wieder auf diese Ziele aus. Als Teil von autogenem und mentalem Training baut die Methode der Selbstsuggestion darauf, in einem vollständig beruhigten Geist Nährboden für gewünschte und angestrebte Verhaltensweisen und Denkmuster zu finden.

Durch das Formulieren von positiven Glaubenssätzen und Affirmationen wird der Grundstein für positive Veränderungen in deinem Unterbewusstsein gelegt, die sich von Tag zu Tag mehr auf dein Leben auswirken.

Autosuggestion lässt sich auch als gedankliche Selbstbeeinflussung beschreiben, da du mit dieser Methode deine Gedanken so programmierst, dass sie sich zu deinen Zielen hin ausrichten.

Grundlagen & Bedeutung

Autosuggestion lässt sich auch als gedankliche Selbstbeeinflussung beschreiben, da du mit dieser Methode deine Gedanken so programmierst, dass sie sich zu deinen Zielen hin ausrichten. Die Grundlage von Autosuggestion ist die Annahme, dass du dein Unterbewusstsein mit positiven Gedanken davon überzeugen kannst, etwas zu glauben, wodurch du dich wiederum besser und stärker fühlst.

Der Placebo-Effekt ist ein gutes Beispiel für die Wirksamkeit der eigenen Überzeugung. Nimmst du ein bestimmtes Heilmittel mit der festen Überzeugung ein, dass es dir helfen wird, geht es dir schon durch die Erwartung der Heilung besser. Positive Gedanken unterstützen die physische Wirkung und beeinflussen damit maßgeblich auch deine Handlungen und dein körperliches Befinden.

Geschichte

Die Kraft von Autosuggestion entdeckte der französische Apotheker Émile Coué bereits im 19. Jahrhundert. Er beobachtete, wie sich die Gesundheit der Menschen, die von ihm Medikamente erhielten, durch positive Gedanken beeinflussen ließ. Betonte Coué beispielsweise, dass ein bestimmtes Medikament besonders gut sei und nahezu immer den gewünschten Erfolg brächte, wurden die Patienten in den meisten Fällen sehr viel schneller gesund.

Mutmachende Sätze, wie „Sie werden mit diesem Medikament ganz schnell wieder gesund sein”, bewirkten, dass die Patienten den Heilungsprozess mit ihrem starken Glauben an die Wirkung des Medikaments sowie einer positiven Erwartungshaltung dem Erfolg gegenüber unterstützten.

Coué schloss daraus, dass es vor allem die eigenen Erwartungen und Gedanken sind, die die Wirkung eines Mittels oder Umstandes auf uns beeinflussen.

So funktioniert Autosuggestives Training

Autosuggestives Training bedeutet, dass du deine gewohnten Denk- und Verhaltensmuster umprogrammierst, damit sie dir nicht mehr beim Erreichen deiner Ziele im Weg stehen. Du setzt gezielt positive Affirmationen ein, um deine Gedanken als Motivationsstütze nutzen zu können. Dabei ist es wichtig, dass du dir vornimmst, ab jetzt etwas ändern zu wollen und dass du negative Gedankengänge, sowie Menschen, die dich demotivieren, möglichst meidest.

Mit der Anwendung kannst du jeden Tag beginnen, es ist dabei jedoch wichtig, dass du bestimmte Voraussetzungen schaffst, damit die Autosuggestion ihre volle Wirkung entfalten und dir helfen kann, deinen Träumen näher zu kommen.

Autosuggestion ist zwar eine einfache und leicht zu erlernende Methode, dennoch musst du auf die richtigen Bedingungen achten, damit die Selbstbeeinflussung gut funktionieren kann.

Wichtige Voraussetzungen

Autosuggestion ist zwar eine einfache und leicht zu erlernende Methode, dennoch musst du auf die richtigen Bedingungen achten, damit die Selbstbeeinflussung gut funktionieren kann.

Es sind vor allem die folgenden drei Voraussetzungen, die du schaffen musst, damit deine Autosuggestionen wirken.

Konzentration

Du musst dich bei der Autosuggestion voll und ganz auf deinen Glaubenssatz konzentrieren. Optische und akustische Ablenkungen jeder Art solltest du aus dem Weg räumen und dich mit deiner gesamten Aufmerksamkeit und Achtsamkeit deiner Affirmation widmen. Menschen, mit denen du zusammen wohnst, kannst du beispielsweise darüber informieren, dass du für eine bestimmte Zeit ungestört sein möchtest und Telefone kannst du auf lautlos stellen.

Bildliche Vorstellungskraft

Es ist wichtig, dass du deine Affirmation gedanklich ausschmückst und sie dir so bildhaft wie möglich vorstellst. Je stärker deine mentale Visualisierung ist, desto besser kann sie sich in deinem Unterbewusstsein verankern. Auch bei gesprochenen Autosuggestionen ist es vorteilhaft, wenn du sie nicht einfach nur aufsagst, sondern wirklich fühlst, was du dir wünschst und dabei Emotionen wie Enthusiasmus und Freude aufkommen lässt.

Wiederholung

Die dritte Voraussetzung für die Wirksamkeit von Autosuggestionen ist die regelmäßige und andauernde Wiederholung der Glaubenssätze. Nur so kannst du dein Unterbewusstsein tatsächlich umprogrammieren und alte Muster überschreiben. Daher solltest du deine Autosuggestion mindestens einmal täglich über einen Zeitraum von ein bis drei Monaten wiederholen.

Der richtige Ablauf

Wenn du Autosuggestion anwenden möchtest, kannst du diesen Ablauf als eine Art Anleitung betrachten, die du Schritt für Schritt befolgen kannst. Wie lange jeder einzelne Schritt dauert, ist individuell verschieden und hängt davon ab, wie schnell du das Ziel des jeweiligen Schrittes erreichst.

1. Zielsetzung
Als erstes musst du dir ein Ziel für deine Autosuggestion festlegen. Hierfür formulierst du einen affirmativen Satz, der dein Ziel in Worte fasst. Du kannst dir deine Affirmation entweder aufschreiben oder sie vor dem inneren Auge haben.

Ein möglicher Zielsatz für eine Autosuggestion könnte zum Beispiel lauten: „Ich möchte meine Angst vor dem Alleinsein überwinden.”

2. Entspannung

Als nächstes musst du dich vollkommen entspannen. Dafür kannst du verschiedene Techniken, wie Meditation oder autogenes Training, nutzen, du kannst aber auch auf deine eigene Art deinen Körper und Geist entspannen. Schalte dafür sämtliche Ablenkungen und Störfaktoren aus und konzentriere dich auf die Entspannung, die deinen Körper nach und nach erobert. Gedanken, die aufkommen, lass einfach weiter ziehen, ohne dass du dich an ihnen aufhältst.

3. Achtsame Atmung

Um deinen Zustand der Entspannung noch weiter zu vertiefen, konzentrierst du dich im nächsten Schritt auf deine Atmung. Du lässt mit jedem Atemzug noch mehr Ruhe in deinen Körper und Geist und merkst, wie beim Ausatmen die restliche Anspannung von dir weicht. Tiefes Ein- und Ausatmen hilft dir, dich völlig zu entspannen und auf den nächsten Schritt vorzubereiten.

4. Affirmation ins Bewusstsein holen

Wenn dein Geist vollkommen ruhig und frei von Gedanken ist, hat er den optimalen Zustand, um sich auf neue Prägungen einzulassen. Deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um dir deine Affirmation aus dem ersten Schritt ins Bewusstsein zu rufen. Du kannst sie aussprechen oder dich mit deinem geistigen Auge, also deiner Vorstellungskraft, darauf konzentrieren. Dabei ist es wichtig, dass du absolut auf deinen Glaubenssatz fokussiert bist und ihn mit Gefühl und Energie aussprichst oder betrachtest.

5. Wiederholung

Im letzten Schritt deiner Autosuggestion wiederholst du deine Affirmation solange, wie es sich gut und wirksam anfühlt. Dabei sollte möglichst dein beruhigter Zustand erhalten bleiben und auch der Enthusiasmus, mit dem du deinen Glaubenssatz in dein Bewusstsein holst.

Wo kann ich Autosuggestionen anwenden?

Autosuggestionen können dir in nahezu jedem Lebensbereich helfen, dich besser zu fühlen und deinen Zielen näher zu kommen. Ganz gleich, ob du etwas an deiner Gesundheit, deiner Persönlichkeit, deiner Beziehung oder auch in deinem Job verbessern willst, richtig angewendete Selbstbeeinflussung bringt dich immer auf den Weg der positiven Veränderung.

Damit du dir eine Vorstellung von möglichen Autosuggestionen in den verschiedenen Anwendungsgebieten machen kannst, bekommst du hier ein paar Beispiele.

Fremdsuggestionen - Unbewusste Anwendung von Autosuggestion

Ohne es zu merken, stehen viele Menschen unter dem Einfluss von Fremdsuggestionen, der leider nicht immer positiv ist. Negative Suggestionen sind in vielen Bereichen von sozialem Miteinander zu finden.

Sei es in der Schule, wenn ein pummeliger Schüler mit Worten wie: „Du bist doch viel zu dick, du kommst nie über den Barren” ausgelacht wird oder wenn Eltern ihrem Kind immer wieder einreden: „Aus dir wird nie was!”

Vor allem in der Erziehung spielt Fremdsuggestion eine bedeutende Rolle, da sie in der Zeit stattfindet, in der wir stark geprägt werden. Immer wiederkehrende, negative Zuschreibungen von anderen führen dazu, dass du selbst die Annahme übernimmst und in eine negative Autosuggestion umwandelst.

Die Folge sind Autosuggestionssätze wie

„So ein erfolgreicher Typ wird sich nie in mich verlieben” oder

„So faul wie ich bin, wird es mir nie gelingen, ein paar Kilos abzunehmen”,

die du dir selbst immer wieder vorhältst und damit jedweder Verbesserung im Weg stehst.

Anwendungsgebiete mit Beispielen und Tipps

Damit du dir eine Vorstellung von möglichen Autosuggestionen in den verschiedenen Anwendungsgebieten machen kannst, bekommst du hier ein paar Beispiele.

Gesundheit

„Ich achte auf eine gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung.”

„Ich fühle mich von Tag zu Tag besser und stärker.”

„Mein Hautbild verbessert sich jeden Tag.”

Selbstvertrauen

„Ich weiß, was ich kann und bin stolz darauf.”

„Mit jedem neuen Tag bin ich etwas selbstbewusster.”

„Ich vertraue auf meine Stärke.”

Beruf

„Ich starte mit Freude in jeden Arbeitstag.”

„Ich werde von meinen Kollegen gemocht und geschätzt.”

„Für das, was ich leiste, bekomme ich Anerkennung und Lob.”

Erfolg

„Ich bin mit allem was ich tue erfolgreich.”

„Ich komme meinem Ziel jeden Tag ein Stück näher.”

„Ich bin bereit, Neues zu lernen, um weiterzukommen.”

Geld

„Ich verdiene es, viel Geld zu haben.”

„Mein Vermögen wächst stetig an.”

„Ich bin bereit für Reichtum.”

 

Damit deine Autosuggestion auch den gewünschten Erfolg bringt, solltest du die folgenden Tipps bei der Formulierung deines Glaubenssatzes beachten.

  1. Formuliere in der Ich-Form und in der Gegenwart.
  2. Formuliere nur positiv und verzichte auf Wörter wie kein, nie, aber oder nicht.
  3. Übe die Autosuggestion intensiv und regelmäßig aus.
Die Erfahrungen bei der Anwendung von Autosuggestion zeigen, dass die Wirksamkeit je nach Persönlichkeitstyp variiert

Welche Erfahrungen gibt es?

Die Erfahrungen bei der Anwendung von Autosuggestion zeigen, dass die Wirksamkeit je nach Persönlichkeitstyp variiert. Menschen, die eher skeptisch und analytisch durchs Leben gehen, wird es vergleichsweise schwerer fallen, mit einer Autosuggestion ihre Denkweise zu beeinflussen, als Menschen, die gerne träumen und aufgeschlossen gegenüber Veränderungen sind.

Tatsache ist, dass Autosuggestion nur in Verbindung mit dem Willen, etwas verändern zu wollen funktioniert und zusammen mit der Bereitschaft, Taten auf die positiven Glaubenssätze folgen zu lassen.

Die Erfahrungen zeigen auch, dass es anfangs ratsam ist, die Autosuggestion nicht zu übertreiben und die Ziele vorsichtig zu formulieren. Du musst dir deine Autosuggestion auch selbst glauben können, ansonsten ist der Widerstand deines Geistes gegen den positiven Einfluss zu stark, als dass sich tatsächlich etwas verändern kann.

Das Fazit - Mit Autosuggestionen sein eigenes Potenzial entfalten

Autosuggestionen sind eine tolle Methode, um deinem Unterbewusstsein deine Wünsche mitzuteilen. Wenn du diese Methode richtig anwendest und mit Motivation zur Veränderung unterstützt, kannst du dein eigenes Potential entfalten und deine Ziele verwirklichen. Mit Autosuggestion nimmst du das Ruder deiner Entwicklung wieder selbst in die Hand und löst dich von unbewussten oder fremden Einflüssen.

Du schreibst dein Lebens-Programm neu und nimmst direkten Kurs auf deine Träume.

Philipp Hausser

Philipp Hausser

Philipp Hausser ist Gründer von High Energy Mind und hat es sich zur Aufgabe gemacht, andere zu inspirieren. Wenn er seine Stimme nicht gerade dem Positive Affirmationen Podcast leiht, dann schreibt er Liebesbriefe vom Universum. Philipp Hausser ist Autor mehrerer Bücher, zuletzt ist der Amazon Bestseller Ein Jahr in Affirmationen erschienen.

Es gibt noch mehr für dich zu entdecken

Neue inspirierende Beiträge

Wenn du mehr erfahren möchtest, dann kann ich dir folgende Beiträge empfehlen.

Melde dich an für deine

Affirmation
der Woche

Jeden Sonntag per E-Mail:
Deine Affirmation der Woche als Hintergrundbild für dein Smartphone

Du kannst jederzeit deine Einwilligung in den kostenlosen Versand unserer E-Mails über den „Abmelden“-Link am Ende jeder E-Mail widerrufen. Der Versand erfolgt gemäß Datenschutzerklärung.

Danke für deine anmeldung

Es fehlt noch ein Klick!

Damit wir dir deine Affirmation der Woche senden können, musst du deine Anmeldung noch bestätigen. Bitte gehe jetzt in dein E-Mail Postfach und bestätige deine Anmeldung.

Bitte füge philipp@highenergymind.com deinen Kontakten hinzu, damit deine Affirmation der Woche nicht im Spam-Ordner landet.