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Kennst du diese Situationen, in denen du eine Entscheidung triffst, die du vom Kopf her überhaupt nicht erklären kannst? Auch auf Nachfragen anderer fällt dir dann keine Erklärung ein, außer, dass es dir dein Bauchgefühl gesagt hat. Dein Bauchgefühl, oder auch dein Unterbewusstsein, hat einen großen Einfluss auf dein tägliches Leben, deine Entscheidungen und Handlungen. Wenn du diese Macht verstehst, kannst du sie für dich und das Erreichen deiner Ziele nutzen. Es lohnt sich also, dieses Bauchgefühl einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und sich die unbewussten Abläufe des Geistes bewusst zu machen.
Was ist eigentlich das Unterbewusstsein?
Dein Unterbewusstsein ist der Teil deiner Psyche, in dem Abläufe, Reaktionen und Verhaltensweisen stattfinden, die du nicht direkt steuerst. Es trifft die Entscheidung darüber, was mit den Informationen, die durch deine Gedanken ausgelöst werden, passiert, wohin sie geleitet werden und was daraus gemacht wird.
Definition - So entsteht das Unterbewusstsein
Das Unterbewusstsein entsteht, indem dein Gehirn die Bearbeitung aller Informationen, die es über den Tag bekommt, schnell und so effizient wie möglich unter den einzelnen Arbeitsbereichen aufzuteilen versucht. Dabei leitet es alle Aufgaben, für deren Erledigung es bereits ein vorgefertigtes Programm gibt, an dein Unterbewusstsein weiter.
Dein Unterbewusstsein legt mit der Zeit sozusagen eine Art Datenbank an, in der es Informationen darüber abspeichert, wie es mit verschiedenen Situationen umgehen soll. Dein Unterbewusstsein hat sich also auch aus deinen früheren bewussten Entscheidungen, Gedanken und erlebten Situationen entwickelt. Auch Glaubenssätze von Respektspersonen aus deiner Kindheit haben dein Unterbewusstsein maßgeblich geprägt.
Darum gibt es das Unterbewusstsein
Dein Unterbewusstsein übernimmt den Teil deiner Entscheidungen, für die es keine zusätzlichen Informationen des Gehirns benötigt. Immer, wenn du ein automatisches Verhalten an den Tag legst, ist es von deinem Unterbewusstsein gesteuert.
Das hat den großen Vorteil, dass dein Gehirn entlastet wird und nicht die ganze Zeit über Entscheidungen treffen muss. Bewusstes Handeln ist mit mehr Aufwand für dein Gehirn verbunden.
Lernst du beispielsweise gerade eine Sprache, musst du dich bei jedem Satz darauf konzentrieren, welche Wörter du wählst. Deine Gedanken werden in diesem Moment bewusst gesteuert. Hast du aber bereits ein fortgeschrittenes Sprachniveau erreicht, so wird deine Wortwahl immer mehr zu einer unbewussten Entscheidung.
Unterschied - Unterbewusstsein und Unbewusstes
Unbewusste Abläufe kannst du so gut wie überhaupt nicht steuern. Hierzu zählen vor allem deine lebensnotwendigen Körperfunktionen. Du kannst weder deine Verdauung anhalten, noch das Zwinkern deiner Augenlider. Dein Unterbewusstsein hingegen ist wie eine angelegte Datenbank, die du beeinflussen, verändern und sogar überschreiben kannst. Die einzige Voraussetzung dafür ist, dass du eine Technik findest, um mit deinem Unterbewusstsein in Kontakt treten zu können.
Was zeichnet das Unterbewusstsein aus?
Während du im Laufe des Tages viele bewusste Entscheidungen triffst, die du aktiv lenkst, spielen sich im Hintergrund, in deinem Unterbewusstsein, eine Vielzahl weiterer Prozesse ab. Dein Unterbewusstsein beinhaltet unbewusste Gedanken und Entscheidungen, unbewusstes Verhalten, sowie Emotionen, innere Einstellungen, Vorstellungen und Erinnerungen. All diese Merkmale deiner Persönlichkeit liegen wohlbehütet im Ruhezustand deines Gehirns und kommen immer dann zum Einsatz, wenn dein Bewusstsein eine Entscheidung aus verschiedenen Gründen abgibt.
Oft genügt schon ein minimaler Reiz, damit dein Unterbewusstsein auf eine bestimmte Art und Weise reagiert. Verschiedene Experimente haben gezeigt, dass zum Beispiel folgende Reize unbewusste Reaktionen auslösen:
- Begriffe und Bilder, die mit Durst oder Getränken zu tun haben, lassen uns unbewusst mehr trinken.
- Namen beeinflussen unser Handeln, wenn wir sie mit Freunden oder anderen geliebten Menschen in Verbindung bringen.
- Raumgestaltung kann einschüchternd oder auflockernd wirken, wie zum Beispiel ein kalter, steriler Warteraum im Vergleich zu einem gemütlichen, warmen Café.
Unser Unterbewusstsein weiß manchmal viel mehr als wir
Zu deinem Unterbewusstsein gehören auch deine Intuition und deine Instinkte. So kannst du in manchen Situationen einen unbewussten Reiz verspüren, der mitunter lebensrettend sein kann. Eine Mutter spürt oft instinktiv, wenn mit ihrem Kind etwas nicht stimmt, selbst wenn in der Situation gerade keine direkten, besorgniserregenden Anhaltspunkte vorhanden sind.
Dein Unterbewusstsein kann dir die richtige Richtung weisen, ohne dass du etwas bewusst mit deinen Gedanken steuerst. So kannst du zum Beispiel ein schlechtes Gefühl haben, wenn du jemand Fremdes begegnest oder du kannst von Anfang an das Gefühl verspüren, einer Person vertrauen zu können.
Nutze dein Unterbewusstsein
Wenn du verstehst, wie dein Unterbewusstsein arbeitet, kannst du es dir zu Nutze machen. Dafür hast du zwei Möglichkeiten:
- Du lernst, die Impulse deines Unterbewusstseins zu erkennen und zu deuten. So kannst du darauf reagieren und in den bewussten Denkmodus umschalten, um zu entscheiden, ob du in diesem Moment tatsächlich dem automatisch ablaufenden Programm deines Unterbewusstseins folgen willst oder nicht.
- Du trittst mit deinem Unterbewusstsein in Kontakt. Wenn es dir gelingt, deinem Unterbewusstsein Botschaften zu übermitteln, kannst du deine Wünsche und Ziele in deinem unbewussten Verhalten festigen. So kannst du die Macht deines Unterbewusstseins nutzen und deine Wunschrichtung vorgeben.
Diese Lebensbereiche beeinflusst das Unterbewusstsein
Dein Unterbewusstsein lenkt dich in vielen Lebensbereichen, ohne dass du es überhaupt wahrnimmst. Immer, wenn du etwas tust, was du rein logisch gar nicht erklären könntest, oder wenn du etwas sagst, was du eigentlich gar nicht sagen wolltest, hat dein Unterbewusstsein für einen Moment die Regie übernommen.
Die folgenden Bereiche deines Lebens werden von deinem Unterbewusstsein beeinflusst:
- die Wahrnehmung
- Einstellungen, Ansichten und Überzeugungen
- Reaktionen und Verhalten
- Gesundheit und Zufriedenheit
- Leistungsfähigkeit und Erfolg
- Bewertung von Geschehnissen aller Art
Die wirkliche Stärke erfolgreicher Menschen liegt in ihrem Unterbewusstsein
Du kannst dein Unterbewusstsein für deinen Erfolg nutzen, wenn du lernst, es zu verstehen und zu beeinflussen. Wenn du mit deinem Unterbewusstsein zusammenarbeitest, anstatt dagegen, eröffnen sich dir ganz neue Möglichkeiten und Energiequellen. Auch wenn es nicht einfach ist, die unbewusst ablaufenden Verhaltensweisen in uns selbst zu erforschen, ist es doch mit etwas Ausdauer und Neugier möglich.
Beobachte dich aufmerksam in allen Momenten, in denen du etwas Unbewusstes tust. So kannst du mehr und mehr all die automatischen Abläufe in deinem Handeln verstehen und nach Wegen suchen, um diese zu optimieren.
Spitzensportler sind ein gutes Beispiel für Menschen, die es geschafft haben, die Kraft ihres Unterbewusstseins für die eigene Stärke und den persönlichen Erfolg zu nutzen. Mit gezielten mentalen Übungen stellen sie eine Verbindung zu ihrem Unterbewusstsein her und räumen Selbstzweifel und Versagensängste aus dem Weg. Das Ergebnis sind oft absolute Höchstleistungen, deren Erreichbarkeit für andere Menschen nahezu unmöglich scheint.
Vernunftentscheidungen contra Bauchentscheidungen
Gefühle und Emotionen sind ausschlaggebend für unser Handeln. Erkenntnisse der Hirnforschung zeigen, dass es normalerweise überhaupt keine rein rationalen Entscheidungen gibt. Deine Gefühle helfen dir dabei, das Erlebte zu bewerten und so für später als gute oder schlechte Erfahrung einzustufen.
Deine unbewussten Bauchentscheidungen arbeiten also Hand in Hand mit deinen bewussten Vernunftentscheidungen. Hauptsächlich die Entscheidungen, die mit einem positiven Grundgefühl verknüpft sind, kannst du auch in die Tat umsetzen.
Deine Intuition wird zum größten Teil aus unbewussten Sinneseindrücken, Erinnerungen und Empfindungen gebildet. In Problemsituationen oder Situationen, die einer Lösung bedürfen, gelangen diese Informationen dann blitzschnell in dein Bewusstsein. Deine Entscheidungen sind also meistens eine Mischung aus Kopf- und Bauchentscheidungen.
Der Bauch - Das zweite Gehirn
Jeder kennt den Ausspruch „etwas aus dem Bauch heraus entscheiden”. Tatsächlich ist dein Bauch durch sein ausgeprägtes Nervengeflecht vergleichbar mit einem zweiten Gehirn, da die Nerven der Bauchregion die Hirnaktivitäten beeinflussen und gewissermaßen mitsteuern.
Die Wirkstoffe, Zelltypen und Rezeptoren deines Bauchtraktes sind tatsächlich absolut identisch mit denen deiner Hirnregion. Da dein zweites Gehirn die gleichen Botenstoffe wie das Haupt-Gehirn verwendet, können sozusagen auch in deinem Bauch Erinnerungen und Sinneseindrücke gespeichert werden.
Dein Bauchhirn sendet 95 Prozent der gesammelten Informationen über Nervenstränge an dein Kopfhirn, wo sie wiederum ausgewertet und abgespeichert werden.
Das Unterbewusstsein will immer das Beste
Vielleicht bist du nicht immer absolut einverstanden mit den Entscheidungen, die dein Unterbewusstsein für dich trifft. Das kann daran liegen, dass du Ziele verfolgst, von denen dein Unterbewusstsein noch nichts weiß.
Naschst du beispielsweise jeden Abend Süßigkeiten und greifst immer wieder unbewusst in die Gummibärchen-Tüte, kann die Ursache darin liegen, dass dein Unterbewusstsein Zufriedenheit und Glück mit dieser Handlung verbindet. Du möchtest vielleicht etwas gesünder leben oder ein paar Kilos abnehmen, aber das sind neue Gedanken, über die dein Unterbewusstsein noch keine Erfahrungswerte besitzt.
Tatsache ist, dass dein Unterbewusstsein immer nur das Beste für dich will. Es versucht, dich vor körperlichen und seelischen Verletzungen zu schützen und ist grundsätzlich bestrebt, dich glücklich und zufrieden zu machen.
Höre auf die innere Stimme und trainiere dein Unterbewusstsein
Wie du siehst, ist es viel leichter, mit deinem Unterbewusstsein zusammen zu arbeiten, als dagegen. Du kannst es systematisch trainieren, mehr auf dein Unterbewusstsein und deine innere Stimme zu hören. Alles, was du dafür brauchst, ist die Entscheidung, dein Unterbewusstsein besser kennenlernen zu wollen und die richtige Technik.
Hierfür eignen sich mentale Trainings, wie Autosuggestion und Affirmationen. Bei diesen Methoden wiederholst du positive Glaubenssätze, um dein Unterbewusstsein in eine gewünschte Richtung zu beeinflussen. Auch die Verwendung von Silent Subliminals, die stille Affirmationen enthalten und Binauralen Beats hat sich bewährt, um dein Unterbewusstsein zu programmieren. Dabei ist wichtig, dass du dir der unterschwelligen Botschaften bewusst bist, die du zu dir nimmst.
Wenn du mit deinem Unterbewusstsein in Kontakt treten möchtest, solltest du die folgenden Regeln beachten, damit du schnell positive Ergebnisse erzielst.
Positive Formulierungen
Dein Unterbewusstsein kann Verneinungen nicht richtig einordnen und versteht sie schlimmstenfalls sogar falsch. Wenn du deine Angst vor etwas ablegen möchtest, sage nicht „Ich will keine Angst mehr haben”, sondern „Ich bin jeden Tag mutiger und stärker.”
Entspannung
Damit du bis in dein Unterbewusstsein vordringen kannst, ist es wichtig, dass du dich absolut entspannst. Du musst jegliche Anspannung, Gefühle von Stress und störende Gedanken loslassen, ehe du mit deinem Unterbewusstsein in Kontakt treten kannst. Das liegt daran, dass deine unterbewussten Prozesse vor allem dann ablaufen, wenn du dich entspannst.
Fokussierung auf das Hier und Jetzt
Dein Unterbewusstsein kennt nur die Gegenwart. Selbst wenn dein Ziel in der Zukunft liegt, so sage nicht „Ich werde zehn Kilo abnehmen”, sondern sage „Ich wiege zehn Kilo weniger und fühle mich leicht und gesund.” Formuliere deinen Wunsch immer so, als wäre er bereits wahrgeworden.
Bilder und Emotionen
Um tiefgreifende Veränderungen in deinen unbewussten Abläufen zu bewirken, solltest du emotionale und bildhafte Glaubenssätze anwenden. Visualisierungen, die an positive Gefühle und Vorstellungen geknüpft sind, können viel mehr bewirken als rein sachliche Worte.
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Weitere Informationen zum Unterbewusstsein
Im Folgenden beantworten wir dir kurz und bündig weitere Fragen, die du dir möglicherweise schon länger stellst, ohne eine klare Antwort darauf gefunden zu haben.
Was ist der Unterschied zwischen unbewusst und unterbewusst?
Während unbewusste Abläufe automatisch und oft schon von Geburt an funktionieren, zum Beispiel um uns am Leben zu halten, werden unterbewusste Prozesse durch unsere Erfahrungen, Erinnerungen und Emotionen geprägt und lassen sich beeinflussen.
Was sagt uns das Unterbewusstsein?
Das Unterbewusstsein gibt gespeicherte Informationen über unsere Erfahrungen ans Gehirn weiter und löst damit unbewusstes Verhalten aus.
Wie funktioniert das Unterbewusstsein?
Das Unterbewusstsein speichert verschiedene Informationen ab und gibt sie zum Zeitpunkt einer anstehenden Entscheidung an dein Gehirn weiter.
Wie viel Prozent Unterbewusstsein haben wir?
Etwa 95 Prozent des menschlichen Gehirns arbeiten unbewusst. Nur zu 5% handeln wir wirklich bewusst und nicht auf Autopilot.
Wie groß ist das Unterbewusstsein?
Das Unterbewusstsein lässt sich nicht mit einer absoluten Größe messen, jedoch übt es einen sehr großen Einfluss auf deine Handlungen und dein Verhalten aus.
Das Fazit - Diesen Einfluss hat das Unterbewusstsein auf uns
Dein Unterbewusstsein beeinflusst dein ganzes Leben, deine Handlungen, deine Gedanken und im Endeffekt damit auch deinen Lebensweg. Versuche daher, die Macht des Unterbewussten kennenzulernen, zu verstehen und zu steuern. Arbeite mit deinem Unterbewusstsein zusammen, teile ihm deine Wünsche mit und korrigiere falsche Prägungen aus der Vergangenheit. Nur so kannst du deinen individuellen Zielen im Leben näherkommen und dein Bewusstsein gegenüber deiner Persönlichkeit stärken.