Inhaltsverzeichnis
Die Raunächte sind wohl die geheimnisvollsten Tage des Jahres. Es ist die Zeit der inneren Einkehr, des Loslassens, der Reflexion und Manifestation, an deren Ende ein Neubeginn steht. Die Nächte zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag sind magische Nächte in der Wintersonnenwende.
Doch kennst du auch den Hintergrund dieser 12 magischen Nächte? Kennst du die Rituale, die du an jedem einzelnen Tag bzw. in jeder einzelnen Nacht zelebrieren kannst? Ich verrate dir alles Wichtige über die 12 heiligen Nächte und gebe dir die 12 Rituale an die Hand, mit denen du den Zauber der Raunächte für dich nutzen kannst.
Positive Affirmationen Podcast - Folge 102
12 magische Affirmationen für die Raunächte mit Tanja Köhler
Gastfolge mit
Tanja Köhler
Für diese Folge hat Tanja Köhler 12 magische Affirmationen aufgenommen, die sich an der Bedeutung der 12 Tage orientieren. Von Klarheit, über Selbstbekenntnis und Entscheidungen bis hin zu Wandlung und Aufbruch bewirken die Affirmationen eine wirklich kraftvolle Transformation.
Mach es dir gemütlich und lass dich von der geheimnisvollen Atmosphäre der Rauhnächte verzaubern. Ich wünsche dir ganz viel Freude mit Tanja Köhler und ihren 12 magischen Affirmationen für die Raunächte.
Positive Affirmationen, für deine Raunächte
- Ich sorge für Klarheit, räume innerlich auf und schaffe Platz für Neues. Diese neue Klarheit ist der Beginn von einem zufriedenen Leben.
- Ich lausche der Stille. Durch sie nehme ich meine innere Stimme deutlich wahr. Sie lenkt mich sicher durch alle Höhen und Tiefen meines Lebens.
- Ich öffne mich. Und gehe meinen Lebensweg weiter mit geöffnetem Herzen. Ich lege meine Ängste zur Seite und entdecke die kleinen und großen Wunder in meinem Alltag.
- Ich vertraue auf mich. Und spüre in mir die Gewissheit, dass ich allen Aufgaben begegnen kann. Alles, was ich dafür brauche, trage ich bereits in mir.
- Ich liebe mich so, wie ich bin. Denn ich bin nicht auf der Welt, damit ich so bin, wie andere mich gerne hätten.
- Ich sorge immer wieder für Ruhe. Aus dieser Ruhe entspringt meine Kraft für die Gestaltung meines zufriedenen Lebens.
- Ich sorge gut für mich, nehme mich selbst liebevoll in die Arme und spüre, wie gut ich mich anfühle. Ich bin richtig so, wie ich bin.
- Ich habe keine Angst und bin ehrlich zu mir selbst. In dieser Ehrlichkeit sehe ich mich mit all meinen Wünschen und Sehnsüchten. Sie ist mir eine kluge Beraterin in all meinen wichtigen Entscheidungen.
- Ich bin geduldig und gelassen. Die Geduld und die Gelassenheit sind weise Freunde, wohlgesonnene Weggefährten und kluge Berater auf meinem Weg zu dem, was mir wichtig und wert ist.
- Ich lege mein Streben nach Perfektion ab. Ich glaube an mich selbst und bin bereit für all das Schöne im Leben.
- Ich bin mutig, voller Kraft und Energie und folge meinem Fluss.
- Ich bin neugierig und freue mich auf das, was das Leben für mich bereithält. Meinen Weg gehe ich voller Zuversicht.
Bin ich gut genug? Schaffe ich das? Wir alle tragen negative Überzeugungen in uns, die uns oft schon seit unserer Kindheit begleiten. Diese Glaubenssätze hindern uns bis heute daran, das Leben zu manifestieren, für das wir bestimmt sind. Um Glück, Liebe oder Erfolg in unser Leben zu ziehen, ersetzen wir unsere alten, negativen Glaubensmuster durch neue, positive Überzeugungen. Je häufiger positive Affirmationen gedacht oder gesprochen werden, desto tiefer werden sie in unser Unterbewusstsein vordringen und unsere gesamte Einstellung ändern. Jede Folge enthält Affirmationen zu einem bestimmten Thema, die du ganz einfach nachsprechen kannst. Wenn dich ein Thema besonders anspricht, dann solltest du die Folge mehrmals anhören und wirklich fühlen. Vergiss nicht den Podcast zu abonnieren und eine Bewertung zu schreiben. Zu jeder Folge findest du einen Beitrag in unserem Blog, in dem du auch alle Affirmationen nachlesen kannst. https://www.highenergymind.com & @highenergymind
Über Tanja Köhler
Tanja Köhler ist Diplom-Psychologin, Systemische Beraterin und seit über 25 Jahren Business-Coach. Ihre große Leidenschaft gilt sowohl den gesprochenen als auch den geschriebenen Worten. In ihrer eigenen Radio-Sendung „Sag mal Tanja!? Der antenne 1 Neckarburg Rock & Pop Talk rund um die Psychologie“ begeistert, berührt und bewegt sie zweimal wöchentlich über 75.000 Hörer. Ihr gleichnamiger Podcast 'Sag mal Tanja! Der Podcast rund um die Psychologie. Rund um das Leben' wächst rasant. Gerade ist Tanjas neues Buch "Rauhnächte – 12 Tage nur für dich: Klarheit schaffen, loslassen und Neues wagen" erschienen.
Der Positive Affirmationen Podcast erscheint wöchentlich bei Spotify, Apple Podcasts und auf unserem YouTube Kanal. Jede Folge dreht sich um ein wichtiges Herzensthema, über das du im High Energy Mind Blog mehr lesen kannst. Wenn dir diese Folge gefällt, dann vergiss nicht den Podcast zu abonnieren und zu bewerten.
Der Ursprung der magischen Nächte
Laut uralten germanischen und keltischen Traditionen werden die 12 Tage und Nächte zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag (6. Januar) als Raunächte bezeichnet. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit die Raunächte vom 21.12. bis 01.01. zu zelebrieren. Viele uralte Bräuche und Geschichten ranken sich um diese Zeit, die man auch „die Zeit zwischen den Jahren” nennt. Diese ist sehr besonders und wird auch als Schwellenzeit zwischen dem alten Mondkalender mit seinen 354 Tagen und dem neuen Mondkalender mit 365 Tagen bezeichnet. Die besondere Bedeutung und die große Energie der Raunächte werden in einem weiteren Artikel von mir noch ausführlicher behandelt: Raunächte: Alles über das Ritual und die Bedeutung der 12 Nächte – High Energy Mind
In diesem Artikel möchte ich dir die Macht der Raunächte näherbringen, indem ich dich dazu einlade, an jedem einzelnen der 12 Tage und Nächte bestimmte Bräuche und Rituale zu zelebrieren, um mit einem positiven Blick in die Zukunft zu starten.
Mein liebstes Ritual – das Ritual der 13 Wünsche
Zunächst möchte ich dir das wohl bekannteste und das mir liebste Ritual vorstellen und näherbringen.
Die Raunächte sind eine Zeit der Besinnung, der Blick wird nach innen gerichtet und man kommt zur Ruhe. Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu und es ist Zeit, um zu reflektieren. Wie war das Jahr für mich? Was wünsche ich mir für das kommende Jahr? Die ganz besondere Zeit nutze ich sehr gern für das Ritual der 13 Wünsche.
Du formulierst 13 sehr konkrete Wünsche für das kommende Jahr und schreibst jeden einzelnen auf einen Zettel. Anschließend faltest du sie und verstaust sie in einer kleinen Schatulle oder in einem kleinen Säckchen.
In jeder der 12 magischen Raunächte verbrennst du einen deiner Wünsche in einem feuerfesten Gefäß. Allerdings ohne ihn vorher zu lesen. Das Universum wird dir deine 12 Wünsche erfüllen. Für die Realisierung des 13. und des somit letzten Wunsches darfst du im Laufe des Jahres dann selbst sorgen. Für diesen Wunsch bist du verantwortlich und das Universum kümmert sich nicht um ihn. Ich finde es immer besonders spannend zu sehen, welcher Wunsch übrig bleibt.
Positive Impulse für die Runächte
55 positive Affirmationen für mich – Kartenset
Finde jeden Tag einen Moment der Ruhe und Inspiration mit 55 positive Affirmationen für mich. Die Karten helfen dir, dein inneres Gleichgewicht zu finden und positive Energie in deinen Alltag zu bringen.
Ein Jahr in Affirmationen – Achtsamkeit
Ein Jahr in Affirmationen – Achtsamkeit ist der Nachfolger des Bestsellers »Ein Jahr in Affirmationen«. Das Buch gibt liebevolle und achtsame Impulse, die zeigen, wie wir mit unserer inneren Stärke unser Leben selbst bestimmen und verändern können.
Die 12 Rituale der Raunächte – Nutze die Energie der magischen Nächte
1. Raunacht – Wintersonnenwende (21.12.)
Schließe mit etwas Altem ab
Die längste und dunkelste Nacht des ganzen Jahres ist die Nacht der Wintersonnenwende am 21. Dezember. Und genau in dieser Nacht spürst du schon den Neubeginn, der in der Luft liegt. Ab heute kehrt das Licht zurück, jeder Tag wird ein kleines bisschen heller. Das Licht wird symbolisch wiedergeboren. An diesem Tag beginnen die Raunächte, die erste Raunacht steht bevor. Die nächsten Tage können auf dich den Eindruck machen, als würde die Zeit stillstehen. Das Alte darf gehen und das Neue darf kommen. Heiße es willkommen.
- Wenn du magst, dann reinige deine Wohnung und führe eine Reinigungs- und Schutzräucherung in deinem Haus oder deiner Wohnung durch.
- Am Abend machst du es dir dann bei Kerzenschein so richtig gemütlich und beginnst mit dem Ritual der 13 Wünsche.
- Spüre in dich hinein, konzentriere dich nur auf dich und deine Wünsche.
- Bedanke dich beim Universum für die Erfüllung deiner Wünsche. Ab jetzt verbrennst du in jeder der 12 Raunächte einen Wunsch.
- Verbrenne den ersten deiner 12 Wünsche.
2. Raunacht (22.12.)
Lass das vergangene Jahr Revue passieren
Seit jeher gelten die Raunächte als eine Zeit für sich selbst, also nimm dir Zeit. Reflektiere das vergangene Jahr. Geh auf die Reise in die Vergangenheit und lasse jeden einzelnen Monat Revue passieren. Sicherlich wirst du nicht nur schöne Gefühle dabei empfinden, sondern vielleicht auch Trauer und Schmerz. Doch nur so kannst du mit dem Jahr und mit deiner Vergangenheit abschließen.
- Stell dir vor, wie du Tschüss zum alten Jahr sagst, wie du dich von allem, was gehen soll, verabschiedest und überlege, was dich blockiert hat. Und dann – lass einfach los.
- Spüre in dich hinein: Da ist so viel Freude und Dankbarkeit für alles, was du bisher erreichen konntest. Für all deine wertvollen Erfahrungen, die du gemacht hast.
- Verbrennen den zweiten deiner 12 Wünsche.
3. Raunacht (23.12.)
Träume groß – sehr groß
Nutze diesen Tag und verwöhne dich heute mal selbst. Tu etwas, das dir wirklich guttut. Die Nächte zwischen den Jahren sind wie gemacht dafür. Nachdem du das alte Jahr mit all seinen schönen und traurigen Momenten hast Revue passieren lassen, wird es nun Zeit für dich zu träumen.
- Welche Wünsche, die du im letzten Jahr hattest, konntest du erfüllen?
- Welche Wünsche und Träume passen gar nicht mehr zu dir? Welche haben sich vielleicht verändert?
- Spüre tief in dich hinein. Was willst du wirklich?
- Lass deine Fantasie schweifen und denke richtig groß.
- Verbrenne nun den dritten deiner 12 Wünsche.
4. Raunacht (24.12.)
Las Altes los und lass es gehen
Jetzt hast du schon das Vergangene reflektiert und abgeschlossen. Dann wird es nun Zeit, dass du dich der Zukunft widmest. Dafür musst du das Alte gehen lassen. Alles, was du nicht mehr brauchst, was dich blockiert, darfst du loslassen. Das können andere Menschen sein, die dir nicht guttun, Dinge oder negative Denkmuster, die in deinem Kopf herumschwirren, oder auch einfach gewisse Gewohnheiten. In das neue Jahr soll nichts Negatives aus dem alten mitgenommen werden.
- Was hält dich davon ab, zu sein, wie du sein willst?
- Was hält dich davon ab, dein Leben so zu leben, wie du es dir wünschst?
- Bist du bereit, diese negativen Dinge gehen zu lassen?
- Schreibe all diese Punkte auf und mache ein Ritual daraus, indem du sie verbrennst.
- Heute verbrennst du den vierten deiner 12 Wünsche.
5. Raunacht (25.12.)
Visualisiere deine Träume mithilfe eines Visionboards
Bisher hast du deine Ziele und Wünsche des vergangenen Jahres reflektiert. Vielleicht möchtest du die Wünsche und Ziele für das nächste Jahr überdenken? Die magischen Nächte des Jahres nutzen, um neue oder veränderte Ziele zu visualisieren?
- Wenn du magst, kannst du meditieren, um dir über die einzelnen Träume klarzuwerden und sie zu visualisieren.
- Gestalte dir ein Visionboard, indem du all deine Träume auf einen Karton oder ein leeres Blatt schreibst. Du kannst auch Ausschnitte aus Magazinen, Bilder usw. nutzen, um deine Träume so detailliert wie nur möglich festzuhalten.
- Lass deiner Fantasie freien Lauf.
- Verbrenne nun den fünften deiner 12 Wünsche ungeöffnet in einer Feuerschale.
6. Raunacht (26.12.)
Spüre deine Dankbarkeit
Heute überlegst du dir, für welche großen und kleinen Dinge aus dem letzten Jahr du dankbar bist. Träume können nur Wirklichkeit werden, wenn du für alle bereits erfüllten dankbar bist. Schreibe dir alle Dinge auf. Da können schöne Erfahrungen sein, Menschen, die du getroffen hast, etwas Neues, das du lernen durftest.
- Formuliere mindestens zehn Dinge und schreibe diese auf.
- Lasse dabei die einzelnen positiven Erfahrungen noch einmal Revue passieren und bedanke dich für jede.
- Verbrenne heute den sechsten deiner 12 Wünsche und sei dankbar dafür.
7. Raunacht (27.12.)
Liebe dich selbst – komme bei dir selbst an
Diese Raunacht nutze ich immer für einen Moment der inneren Stille. Ich komme bei mir selbst an. Der Volksglauben, die Mythen und das Brauchtum besagen, dass in den Raunächten die Tore zwischen den Welten geöffnet sind. Das soll nicht heißen, dass böse Geister aus einer Anderswelt bei uns sind. Es besagt, dass die irdische und die magische Welt miteinander verbunden sind. So ist auch das Tor zu deiner inneren Welt geöffnet.
Diese magische Raunacht eignet sich daher, um dich mit dir selbst zu verbinden. Praktiziere Selbstliebe und achte ganz besonders auf dich selbst.
- Mach es dir so richtig gemütlich – bei einer Tasse Tee und Plätzchen.
- Kreiere einen Rückzugsort nur für dich selbst.
- Nimm ein heißes Bad, meditiere oder räuchere mit Kräutern, die für Ausgeglichenheit sorgen, z. B. mit Weihrauch.
- In den Raunächten sollen nur du und deine Liebe zu dir selbst wichtig sein.
- Verbrenne heute den siebten deiner 12 Wünsche.
8. Raunacht (28.12.)
Verbinde dich mit Mutter Natur
Der Brauch der Raunächte ist es auch, sich mit der Natur zu verbinden. Mach einen Winterspaziergang oder eine Wanderung durch den Schnee (wenn möglich). Am besten gehst du allein los, ganz in Ruhe und in deinem Tempo. So kannst du deinen eigenen Gedanken nachgehen. Du kannst unbesorgt sein: Auch in der Natur treiben Geister in den Raunächten nicht ihr Unwesen.
- Sei auf deinem Weg achtsam, am besten machst du eine Achtsamkeitsübung.
- Atme tief ein und aus, spüre alles um dich herum. Nichts als Natur.
- Öffne dich für das neue Jahr und auch für alles Neue, was das kommende Jahr für dich in petto haben wird.
- Verbrenne ganz achtsam deinen achten Wunsch – vielleicht sogar draußen in der Natur. Welch ein schönes Ritual.
9. Raunacht (29.12.)
Die Menschen in deinem Leben
Heute denkst du an die Menschen in deinem Leben: deine Vorfahren, deine jetzige Familie, deine Freunde und Bekannten.
- Von wem konntest du etwas Wichtiges lernen? Egal, ob etwas Gutes oder Schlechtes.
- Welche der Beziehungen möchtest du fortführen, welche beenden?
- Wer tut dir nicht gut? Wer hält dich zurück?
- Wem kannst du verzeihen? Wem möchtest du etwas Wichtiges sagen?
- Heute verbrennst du den neunten deiner 12 Wünsche.
10. Raunacht (30.12.)
Befrage das Orakel
Nutze diese Nacht dafür, das Orakel zu befragen. Ganz egal, ob du Kaffeesatz, Orakelkarten oder Tarotkarten nutzen möchtest. Du könntest auch das Bleigießen von Silvester vorziehen, wenn dir der Sinn danach steht. Es ist sicherlich interessant, eine kleine Vision des nächsten Jahres zu erhalten. Wichtig ist allerdings, dass du die richtigen Fragen dabei stellst.
Zum Beispiel:
- Was wird für mich im kommenden Jahr wichtig sein?
- Mit welchen Themen möchte ich mich beschäftigen?
- Was ist die Herausforderung und was kann mir dabei helfen?
- Entdecke deine verborgenen Ängste, Sehnsüchte und Herzensthemen.
- Ziehe eine Orakelkarte für jeden einzelnen Monat.
- Verbrenne heute den zehnten deiner 12 Wünsche.
11. Raunacht (31.12.)
Der Kreis schließt sich
Sicherlich ist am 31. Dezember viel zu tun. Oft werden die letzten Vorbereitungen für die Silvesterfeier getroffen. Doch auch heute, in der vorletzten Raunacht, solltest du dir Zeit nehmen und einen ruhigen Moment schenken. Lass die einzelnen Raunächte Revue passieren.
- Denke darüber nach, welche Erkenntnisse du in den letzten Tagen gewinnen konntest. Füge die Teile zu einem fertigen Puzzle zusammen. Geh noch einmal deine Notizen durch.
- Siehst du das nächste Stück deines Weges?
- Verabschiede dich mit einem Ritual vom alten Jahr. Lüfte oder räuchere deine Wohnung aus, um alte Energie gehen zu lassen.
- Heute verbrennst du den elften deiner 12 Wünsche.
12. Raunacht (1.1.)
Der Neubeginn
Heute ist die letzte Raunacht und damit endet die sogenannte „Zeit zwischen den Jahren“. Die gute Nachricht ist: Es wartet ein neues, frisches Jahr voller Möglichkeiten auf dich. Die Energie der Raunächte bleibt.
Kehre nicht heute schon in den Alltag zurück. Zelebriere die letzte Raunacht noch einmal ganz in Ruhe für dich. Dass die Raunächte vorbei sind, heißt nicht, dass du keine Zeit mehr für dich haben sollst.
- Gehe in dich und visualisiere deine Ziele und Wünsche.
- Was wird dich im Januar schon erwarten? (Du erinnerst dich: Die erste Raunacht mit allen Omen, Orakeln und Träumen steht für den Monat Januar, die zweite für den Februar usw.)
- Verbrenne den zwölften deiner 12 Wünsche. Danach öffnest du den 13. Zettel und liest deinen Wunsch. Für die Erfüllung dieses Wunsches bist du nun in diesem Jahr verantwortlich. Ich wünsche dir gutes Gelingen.
Häufige Fragen zum Thema „Raunächte"
Was sind die Raunächte?
Als Raunächte werden die Tage zwischen Weihnachten und dem Tag der Heiligen Drei Könige bezeichnet. Je nach Region können auch die Tage zwischen dem 21.12 und dem 01.01. zelebriert werden. Da es sich um 12 Tage handelt, ist die Rede von den 12 Raunächten. Die Herkunft des Wortes ist allerdings bis heute noch nicht genau geklärt.
Was darf man in den Raunächten nicht machen?
Laut der Tradition darfst du während der Raunächte keine Wäsche waschen und nicht in der Früh pfeifen, denn das wird Unglück bringen. Du darfst keine Türen laut zuschlagen, sonst zieht ein Gewitter auf, und du darfst nicht arbeiten, denn so ziehst du Unglück in dein Heim.
Wofür stehen die 12 Raunächte?
Die zum Sonnenkalender zählenden elf Tage – und zwölf Raunächte – gelten als Tage außerhalb der Zeit. Eine Zeit, in der die Gesetze des Universums und der Natur außer Kraft gesetzt sind und Tore zur übersinnlichen Welt weit offenstehen.
Raunächte stehen für einen Neubeginn, der im Inneren anfängt
Die Raunächte sind voller Mythen und Sagen, doch sie haben weder etwas mit Geistern noch mit Unglück zu tun. Vielmehr geht es in den Raunächten darum, in sich zu gehen, das alte Jahr zu reflektieren und sich auf das kommende Jahr vorzubereiten, indem man sich seinen Wünschen und Zielen für die nächsten 365 Tage bewusst wird.
Die 12 Wünsche und Rituale zu zelebrieren wird dir nicht nur dabei helfen, dich von dem alten Jahr und deiner Vergangenheit zu lösen, sondern auch dabei, dich voll und ganz auf das neue Jahr zu fokussieren. Zwischen Heiligabend und dem Dreikönigstag sind die Gesetze der Natur außer Kraft gesetzt und die Tore zur Anderswelt sind geöffnet.
Nutze diese Magie, um dich mit dem Inneren deines Selbst zu verbinden und dich auf das neue Jahr zu konzentrieren, sodass all deine Träume und Wünsche in Erfüllung gehen.
Ich wünsche dir für das neue Jahr alles Gute!